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HLF 20/16


Hier entsteht der Baubericht des Modells

HLF 20/16

Die Aufgaben der Feuerwehr von heute gehen über die traditionelle Brandbekämpfung hinaus. Durch präventive Maßnahmen hat sich die Anzahl der Brände in den letzten Jahrzehnten zurückentwickelt, daher versteht sich die Feuerwehr derzeit als Hilfsorganisation mit Aufgaben wie Hilfeleistung bei Verkehrs- und Chemie-Unfällen, Überschwemmungen, Feuersbrünsten und allen denkbaren Katastrophen. In erster Linie heißt es aber nach wie vor: „ löschen, retten, bergen, schützen“ und dies für Mensch, Tier und Sachwerte.
Das Schlingmann HLF 20/16 (Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug), basierend auf einem „Daimler Chrysler MB Atego 1529 AF“, ist ein Fahrzeug, welches aufgrund der vielseitigen und umfangreichen Ausrüstung meist als Erstangreifer sowohl zu Bränden, als auch zu Verkehrsunfällen oder anderen Katastrophen ausrückt und somit dem heutigen Anforderungsprofil entspricht. Dies ist auch das Hauptunterscheidungsmerkmal zum Löschgruppenfahrzeug (LF), dass nur zum Löschen von Bränden ausgelegt ist. Gemäß der Norm 20/16 muss die Pumpe bei 10bar Ausgangsdruck, 2.000 Liter Wasser pro Minute fördern können, der Wassertank muss mindestens 1.600 Liter fassen.
SAFETY FIRST. So beginnt die Sicherheit für die Besatzung bei Schlingmann schon mit dem „Schlingmann Mannschaftsraum-Konzept (SMK)“. In zweischaliger Stahlbauweise gefertigt und durch konsequente Fortführung der fahrgestellspezifischen Bauart ist der Fahrer- und Mannschaftsraum als Sicherheitsfahrgastzelle ausgebildet und kann so bei Unfällen ein Maximum an Verformungsenergie aufnehmen. Resultat, die Mannschaft wird wirksam geschützt.
Durch das „QUADRA VA Aufbaukonzept“ in Tiefbauweise, bestehend aus einem Grundrahmen, einer Aufbaukonstruktion, sowie einer Tanklagerung in Edelstahl-Aluminium-Verbundbauweise wird ein Maximum an Stabilität und Verwindungssteifigkeit des gesamten Aufbaus gewährleistet. Zum „Qaudra VA Aufbaukonzept“ gehört zudem das „Schlingmann Sicherheits-Auftritt-System (SAS)“. Ausziehbar aus den herausschwenkbaren Auftritten, entsteht so eine  Auftrittsplattform über die gesamte Länge des Fahrzeugaufbaus, mit der eine ergonomische Entnahme  der Einsatzgeräte möglich ist.
„STT“, dies ist die „Schlingmann Tank-Technologie“, die in der Lage ist, Freiräume im Aufbau in ein bis 20% größeres Tankvolumen zu erweitern, ohne das Geräteraumvolumen zu verringern. So fast der Löschwassertank des HLF 20/16 2.400Liter Wasser, dies sind 800 Liter mehr als es die Norm vorschreibt. Ein zusätzlicher 140 Liter Schaumtank befindet sich unter dem Aufbaudach. Für den großen Wassertank und für die Löschwasserförderung bedarf es einer leistungsfähigen Pumpe. Daher hat Schlingmann die „Feuerlöschkreiselpumpe S2000“, unter Berücksichtigung der Zulässigkeit, Bedienbarkeit und Servicefreundlichkeit, entwickelt. Diese hoch leistungsfähige Pumpe kann bei einem Ausgangsdruck von 10bar 2.000 Liter Wasser pro Minute fördern.
Mit diesen durchdachten Sicherheitssystemen und mit einem 279 PS (205kW) starkem Motor kommt die Besatzung, bestehend aus dem Fahrer  und weiteren 8 Feuerwehrleuten, schnell und sicher zum Einsatzort. Um andere Verkehrsteilnehmer auf der Einsatzfahrt zu warnen. Ist das HLF 20/16 vorne mit einer Hella Warnanlage und Frontblitzern, sowie hinten mit Heckabsicherungsleuchten  und Eckblitzleuchten ausgestattet. Schon auf der Fahrt können sich zwei Feuerwehleute im Mannschaftsraum mit den in den Sitzen integrierten Atemschutzgeräten ausrüsten, so dass ein schnelles Eingreifen am Einsatzort möglich ist.
Ob ein Hausbrand, ein Verkehrsunfall, oder eine zu rettende Katze im Baum, das HLF 20/16 ist für alle Einsatzfälle ausgerüstet und die Besatzung kann durch herausziehbare und schwenkbare Gerätefächer schnell auf das benötigte Equipment zugreifen. Zusätzlich zur normalen Schlauchbestückung (A-,B-,C- Schläuche mit Zubehör) und der Schnellangriffseinrichtung (Schnellangriffshaspel) gehören auch Geräte für die technische Hilfeleistung zur Standardausrüstung. Dazu gehören ein Trennschleifer, eine Motorsäge, verschiedene Werkzeuge, ein Transportwagen mit der Verkehrssicherung, eine Rettungsschere/-spreitzer und ein Rettungszylinder. Darüber hinaus beinhaltet die Ausrüstung auch einen Stromerzeuger 13kVA, einen Wassersauger, einen Lüfter, einen Sprungretter und zwei weitere Atemschutzgeräte. Auf dem Dach befindet sich die Steckleiter und die Schiebeleiter, zudem ist auch serienmäßig ein bis zu 4,5 Meter ausfahrbarer Lichtmast, der die Einsatzstelle mit 2x 1000 Watt ausleuchtet, vorhanden. Zusätzlich ist noch eine Umfeldbeleuchtung am Fahrzeug vorgesehen, die das arbeiten am Fahrzeug auch bei Dunkelheit ermöglicht. Am Heck aufprotzbar, befindet sich die fahrbare Schlauchhaspel, die Platz für bis zu 8 B-Schläuche bietet. So beträgt das zulässige Gesamtgewicht für das allradangetriebene HLF 20/16 ganze 15 Tonnen.



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